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Alles rund um «Honeri»

Portrait

Gäste staunen oft, wenn sie hören, wie wir Einheimischen Hohenrain nennen: «Honeri». Und wenn sie zum ersten Mal in unserer Gemeinde sind, staunen sie wieder: über die intakten Dorfbilder, die schöne Umgebung, die freie Sicht auf die Alpen und die Ruhe hier. An den Ausdruck «Honeri» gewöhnt man sich schnell; die hohe Lebensqualität in Hohenrain leibt jedoch aussergewöhnlich - auch für uns Einheimische.

Am Südwesthang des Lindenbergs sind wir von der Sonne verwöhnt. Wer das Glück hat, nach der Arbeit hier her nach Hause zu kommen, geniesst noch lange das wärmende Licht der Abendsonne, während anderswo schon alles im Schatten liegt. Satte Wiesen, Felder, tiefgrüne Wälder und der Baldeggersee bilden zusammen eine harmonische Natur- und Kulturlandschaft, die entdeckt werden will und viel Raum zum Geniessen bietet.

Naturnah, vielfältig, engagiert!

Wir wünschen viel Vergnügen, «Honeri» zu entdecken!

Lage

Die Gemeinde Hohenrain ist eine weit verzweigte Landgemeinde im Luzerner Seetal. Sie liegt am südwestlichen Hang des Lindenbergs und setzt sich aus verschiedenen Ortsteilen zusammen: Lieli, Kleinwangen, Hohenrain und Ottenhusen. Mit einer Fläche von 23,52 km2 ist sie die zweitgrösste Gemeinde im Amt Hochdorf. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom tiefsten Punkt am Ufer des Baldeggersees (465 m ü.M.) bis auf die Höhen des Lindenbergs (850 m ü.M.) und von Lieli bis ins Sennenmoos, das eigentlich schon im Reusstal liegt. Im Westen grenzt Hohenrain an die Gemeinden Hochdorf und Römerswil, im Süden an die Gemeinde Ballwil und im Norden an die Gemeinde Hitzkirch. Die Gemeindegrenze im Osten ist gleichzeitig auch die Grenze zum Kanton Aargau. Grenzgemeinden sind hier Abtwil, Auw, Sins und Beinwil/Freiamt.

Mobilität

Luzern, Zug, Zürich oder Aarau mit ihren vielfältigen Angeboten erreichen Sie in rund 15 bis 45 Minuten. Die nächsten Autobahnanschlüsse (A2 und A4) sind nur 20 Minuten entfernt. Regelmässige Busverbindungen ins Regionalzentrum Hochdorf oder nach Baldegg schaffen Anschluss an die S-Bahn in Richtung Luzern und Lenzburg im Halbstundentakt. Und der Schnellbus nach Rotkreuz bringt Sie direkt in die prosperierende Wirtschaftsregion ZUGWEST.

Wirtschaft

Von unserer erwerbstätigen Bevölkerung sind 26 Prozent in der Landwirtschaft, 21 Prozent in der Produktion und 53 Prozent im Dienstleistungssektor tätig (Stand 2020). Die kantonalen Schulen - das Heilpädagogische Zentrum sowie das Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung - sind die grössten Arbeitgeber in unserer Gemeinde. Unser Gewerbe setzt sich aus Betrieben des Baugewerbes, der Holz- und Metallverarbeitung, der Lebensmittelbranche und dem Auto- und Fahrzeuggewerbe zusammen. Industrielle Betriebe haben sich in Hohenrain keine angesiedelt. Diese befinden sich vor allem entlang der Hauptverkehrsachse Eschenbach-Hochdorf-Hitzkirch.

Die einheimischen Gewerbebetriebe und Geschäfte freuen sich auf Ihren Besuch und werden sich bemühen, Sie persönlich zu bedienen und Ihre Wünsche zu erfüllen. Das benachbarte Hochdorf ist im Entwicklungsgebiet Seetal ein starkes Regionalzentrum und Standort vieler KMU's aus den Bereichen Gewerbe, Industrie und Dienstleistungen. Darüber hinaus sind die Wirtschaftszentren Luzern, Zug, Zürich und Aarau leicht erreichbar.

Landwirtschaft

Die Landwirtschaft hat in der Gemeinde Hohenrain noch immer eine wichtige Bedeutung. Die rund 1’815 Hektaren grosse Landfläche wird durch unsere Landwirte bewirtschaftet, welche hauptsächlich durch Milchwirtschaft, Mutterkuhhaltung sowie die Schweine- und Geflügelhaltung ihr Einkommen generieren. Knapp ein Drittel des Kulturlandes wird als Ackerfläche bewirtschaftet. Mit der Öffnung der Märkte ist die Landwirtschaft einem stets wachsenden Druck von ausländischen Produkten ausgesetzt. Das führt zu tieferen Produktepreisen und zwingt die Landwirtschaft zu Innovationen und Strukturanpassungen. Direktvermarktung, Teigwarenproduktion, Betriebsvergrösserungen und Agrotourismus sind Beispiele, wie sich unsere Landwirte den neuen Herausforderungen stellen. Die Hochstamm-Obstanlagen, früher ein prägendes Landschaftsmerkmal des Seetals, sind als Folge der maschinellen Bewirtschaftung der Acker und Wiesen stark zurückgegangen. Die Produktion von Tafelobst hat sich in die mit modernen Anbaumethoden betriebenen Intensivanlagen verlagert.

Die Waldfläche ist mit 447 Hektaren oder 19 Prozent der Gemeindefläche eher gering. Davon befindet sich der grösste Teil im Privatbesitz. Der Wald dient in erster Linie als Baustoff- und Brennholzlieferant. Zudem wird er auch von Erholungssuchenden besucht und geschätzt.

Bildung

Die Kleinsten treffen sich bei den vielfältigen Angeboten in unserer Gemeinde. Kindergarten und Primarschule besuchen die Kinder in den zwei Schulhäusern in Kleinwangen und Hohenrain. Die Kinder aus Ottenhusen und Kramis sind dem Schulkreis Ballwil zugeteilt. Ein Schulbus übernimmt den Schülertransport aus den weiter entlegenen Gemeindeteilen.

An beiden Schulstandorten stehen zeitgemässe Schulräume und Turn- und Mehrzweckhallen zur Verfügung. Alle Kinder erhalten regelmässig Schwimmunterricht in der Schwimmhalle des Heilpädagogischen Zentrums. Im Erdgeschoss des Turm Roten befindet sich zudem eine Bibliothek.

Nach der Primarschule besuchen unsere Schüler die Sekundarschule in Hochdorf oder die Kantonsschule Seetal in Baldegg. Beide Schulen sind mit dem Linienbus in wenigen Minuten erreichbar.

Hohenrain ist zudem Standort zweier renommierter kantonaler Bildungsinstitutionen - des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) und des Berufsbildungszentrums für Natur- und Ernährung (BBZN).

Sehenswürdigkeiten

Das Wahrzeichen von Hohenrain ist die burgähnliche Anlage der mittelalterlichen Kommende. Die historischen Räume sind beliebter Veranstaltungsort für Konzerte, Seminare und private Feiern. Der Turm Roten steht als roter Zinnenturm auf einem grünen Berg mit weissem Zickzackweg auch in unserem Gemeindewappen.

Mittelalterliche Ruinen in Lieli, römische Funde in Ottenhusen und das Schwerterdepot aus der Bronzezeit in Oberillau zeugen von der frühen Besiedlung. Stattliche Bauernhäuser, die heute noch wasserangetriebene Getreidemühle in Ferren oder die Knochenstampfi aus dem 18. Jahrhundert sind Zeugen unserer Tradition.

Kirchenkreise

Die Grenzen der katholischen Kirchgemeinden decken sich nicht mit den Grenzen der politischen Gemeinde. Der grösste Teil unseres Gemeindegebietes gehört den Kirchgemeinden Hohenrain und Kleinwangen an. So zählen neben Hohenrain, Günikon, Oberebersol und Grüt auch die Höfe lllau, Willimatt und Stöckhof zur Pfarrgemeinde Hohenrain. Die Kirche Kleinwangen war bis 1806 eine Filialkirche der Johanniterkommende Hohenrain. Seither bildet Kleinwangen mit Ferren, Gölpi, Ibenmoos und Lieli eine eigenständige Pfarrei. Das Gemeindegebiet von Ottenhusen, Kramis und Sennenmoos ist der Kirchgemeinde Ballwil zugeteilt, während der südwestliche Gemeindeteil um Unterebersol zur Kirchgemeinde Hochdorf gehört. Die reformierten Mitbürger und Mitbürgerinnen gehören zur evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Hochdorf.

Freizeitaktivitäten

Das Vereinsleben in unserer Gemeinde ist vielfältig und bietet Gelegenheit, sich kulturell oder sportlich zu betätigen. Musik-, Gesangs- und Sportvereine sowie Jugendvereine heissen Jung und Alt zur aktiven Teilnahme herzlich willkommen. Die Vereine tragen viel zur Gemeinschaftsbildung und Pflege der Kameradschaft bei und helfen, insbesondere auch den Jugendlichen, sich ins gesellschaftliche Leben unserer Gemeinde zu integrieren.

Für die Proben, Aufführungen und Festveranstaltungen stehen den Vereinen vor allem die Mehrzweckhallen und Pfarreisäle in Hohenrain und Kleinwangen sowie viele weitere Lokalitäten zur Verfügung.

Die Bevölkerung von Ottenhusen ist ins Vereinsleben von Ballwil integriert. Für Aktivitäten, die in unserer Gemeinde nicht angeboten werden, kann das Angebot der umliegenden Gemeinden, vor allem von Hochdorf, genutzt werden.

Man trifft sich im Restaurant Adler oder Ottenhusen, im Johannitercafe, im Cafe Ibenmoos, im Bistro «im Chrüz» oder im Dorfladen. Beliebte Begegnungsplätze sind auch die attraktiv gestalteten Areale der Schulhäuser und Kirchen. In der Nachbargemeinde finden Sie alles, was Sie brauchen: nebst guten Einkaufsmöglichkeiten im Fachgeschäft oder bei verschiedenen Grossverteilern auch gute medizinische Versorgung und verschiedene Gastroangebote.

Hohenrain und seine Umgebung laden ein zum Wandern, Laufen oder Biken an den sonnigen Hängen des Lindenbergs; Langlauf und Schneeschuhwandern auf dem Horben im Winter, Schwimmen und Angeln im und am Baldeggersee im Sommer. Auf gepflegten Wander- und Fahrradwegen halten Sie sich fit und überall locken lauschige Rastplätze mit herrlichen Aussichten.